Die Wahl von der richtigen Angelbekleidung

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Die Wahl von der richtigen Angelbekleidung

Der britische Reisebuchschriftsteller  Alfred Wainwright hat einmal gesagt: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.
Eine andere Redewendung lautet: Schlechtes Wetter sieht immer mehr übel aus durch ein Fenster – und ich persönlich bin damit einig. Sie kennen mit Sicherheit auch die Tage, wenn die Kälte ist beissend und der Regen ist so stark, dass es benötigt sich selber zu überwinden um rauszugehen und nicht weniger um  aus dem Auto zu steigen. Das Gefühl zu leben wird  hingegen deutlich stärker, wenn man  sich zuerst zusammengefasst hat und man steht draußen in der Mitte von Wetterelementen beeindruckenden Fortschritt. In diesen Tagen schätzt man ordentliche Kleidung.
Und zuletzt ein anderes Sprichwort bevor wir mit den technischen Erklärungen beginnen. Dieses Mal von dem dänischen Maler und Schriftsteller Storm P: Ich sage nur, man muss über die Luft zufrieden sein, solange man die atmen kann.
 
Die richtige und die falsche Kleidung
Ich kann es behaupten, dass sehr viele nicht in einer passenden Kleidung angeln. Aus meiner Erfahrung weiss ich, dass die das tun, weil die niemals anderes probiert haben oder niemand hat es ihnen erzählt. Umgekehrt kann ich behaupten, dass die meisten, die in der richtigen Kleidung geangelt haben, werden dass auch in der Zukunft.
Eine atmungsaktive Jacke hat einen sehr geringen Effekt, wenn die Bekleidungsschicht darunter nicht schweisstransportierend ist. Es gibt keinen Grund viel Geld für eine gute Jacke herauszugeben, wenn man keine funktionale Unterwäsche und die Mittelschichtbekleidung kauft. In Verbindung dazu werde ich es nennen, dass ich sehr oft die Angler angezogen  in atmungsaktiven Waders und Jacke gleichzeitig mit Jeans und Baumwollhemd gesehen habe.
 
Besondere Anforderungen
Warum überhaupt sich über Angelkleidung Sorgen zu machen, wenn man so viel Kleidung besitzt? Ja, es ist sehr einfach. Wenn man angelt, dann wird die Kleidung viel mehr in Anspruch genommen für die die durchschnittliche Kleidung oder die traditionelle Outdoor Bekleidung vorgesehen ist.
Es ist allgemein, dass ein Freizeitangler geht seinen eigenen Weg und nicht den Fußspuren von anderen folgt. Und um zu dem unberührten Angelgewässer durchzukommen, muss man oft durch die Binsen, Wald und Krater gehen und es bewirkt , dass die Kleidung mehr strapaziert wird als wenn man einfach auf einem Pfad durch den Wald geht.
 
Das 3-Schichten-Prinzip 
Das 3-Schichten-Prinzip ist eine einfache und gutfunktionierende System, wo die Eigenschaften der verschiedenen Kleidungsschichten für den optimalen Komfort gebraucht werden. Eine atmungsaktive Jacke hat zum Beispiel keinen Effekt, wenn die Kleidungsschicht darunter nicht Schweiss weiter transportiert.
Wenn man eine teure Jacke besitzt ohne dazu eine funktionale Unterwäsche und Mittelschichtbekleidung zu kaufen, wird es nur eine Geldverschwendung sein.
 
Das Ziel des 3-Schichten-Prinzips
Ein “Bekleidungs-thermostat” zu schaffen, das den Körper warm und trocken hält – auch bei schwierigen Wetterbedingungen. Es ist wichtig den Körper trocken zu halten um die Unterkühlung zu vermeiden. Folgende Bekleidung ist von großer Bedeutung:

  1. Unterwäsche, die Körpernah und Feuchtigkeitstransportierend ist (1. Schichtl)
  2. Mittelschicht (2. Schicht), die zu den Akttivitätsherausforderungen passt und isolierend ist
  3. Wetterschutz (3. Schicht), die von dem Regen, Wind, Wellen, Schneeregen, Schnee und so weiter schützt

 
1. Schicht – Unterwäsche
Es gibt zwei Möglichkeiten für die Wahl von der ersten Schicht. Synthetisch oder natürlich.
Synthetische Unterwäsche wird unter anderem aus Polyester produziert und wird am meisten bei sehr hohen Aktivitätsniveau getragen. Polyester ist mehr strapazierfähig als Merinowolle.
Merinowolle ist heutzutage eine der meist populären Naturmaterialien. Die ist temperaturregulierend, so dass die wärme freigegeben wird und sichert, dass die Haut nicht unterkühlt wird. Die Wolle wärmt/befreit Energi gleich ob die feucht oder trocken ist. Technisch gesehen wird Schweiß/Dampf von der Haut über die Unterwäsche weiter nach aussen transportiert. Hier wird es verteilt und verdampft.
Die wärmeregulierende Eigenschaft ermöglicht, dass die Unterwäsche aus Merinowolle das ganze Jahr gebraucht werden kann. Ein guter Rat ist, wenn man die Wollunterwäsche trägt, dann die so wenig wie möglich waschen um die die guten Eigenschaften so lange Zeit wie möglich behält. Draussen zu lüften ist zu empfehlen, da das in sich selber einen Reinigungseffekt hat – besonders bei Frost.
 
2. Schicht – die Isolierende
Fleece ist wohl eine der meistens gebrauchten Materialien für die Mittelschicht, weil die aufgekratzte Struktur viel Luft zwischen den Fasern binden kann – und es ist die Luft die wärmt. Es hat auch die Eigenschaft die überflüssige Feuchtigkeit/Dampf zu speichern und weiter abzuleiten. Und es wird schnell trocken.
Fleece ist in der Regel aus Polyester hergestellter und oft aus der recycelten Plastemballage. Fleece findet man heutzutage in vielen Varianten und nicht desto weniger Qualitäten. Der Unterschied zwischen einem guten und nicht so gutem Fleece besteht in der ersten Reihe daraus, wie viel Luft in dem Stoff gebunden werden kann und damit wie warm beim Gebrauch die Kleidung ist. Außerdem fusselt die billige Fleece schneller als die hochwertige Fleece und sieht schneller mehr gebraucht aus. 
Amerikanische Polartec ist einer der führenden Fleecehersteller auf dem Markt und fast alle die grösseren Marken die technische Mittelschicht aus der Polartec Fleece produzieren. Die Fleecestoffe von Polartec sind für die hohe Wärme/Gewicht Verhältnis, außergewöhnlich effektive Schweißableitung, Luftdurchlässigkeit und im allgemeinen hohen Qualität bekannt.
Man kann die Mittelschicht auch aus der Wolle finden, und die besitzt auch die hohe isolierungs Niveau. Im Vergleich mit Fleece wiegt die mehr, wird nicht so schnell trocken, wenn die nass geworden ist.
Endlich kann man auch die Mittelschicht in Kunstfasern finden – die nennt man auch die Kunstdaunen. Es wird ein Luftraum zwischen dem Körper und Jacke/Hose gebildet und damit kann die Kleidung sehr gut die Warme halten. Das ist die wärmste Mittelschicht. Der Stoff wärmt auch wenn der nass wird.  PrimaLoft ist von den neuen Materialien am meisten bekannt, aber es gibt auch viele andere auf dem Markt.
 
3. Schicht – Die Wasserdichte
Die wichtigste Aufgabe von den Aussenschicht ist von den Elementen wie Regen, Schnee und Wind zu schützen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die atmungsaktive Bekleidung kann nur den Dampf , keinen Schweiss in Wasserform, weitertransportieren, darum ist es entscheidend den korrekten Gebrauch von den unteren Schichten zu kennen. Wenn die Kondens auf der inneren Seite von der Aussenschicht gebildet hat, dann kann es den Gefühl geben als ob die Bekleidung nicht dicht ist.
Die Außenschicht wird auch Hardshell genannt. Das Aussehen von der Außenschicht kann sehr unterschiedlich sein, aber die hat dieselbe Grundkonstruktion. Ein Hardshell besteht aus minimal zwei und oft drei Elementen: Außenmaterial, wasserdichte Beschichtung/Laqge und eventuell eine dritte Beschichtung/Lage.
Aussenmaterial ist nicht wasserdicht. Dessen Funktion ist den Verschleiß von draussen zu verhindern. Außerdem ist die Oberfläche oft imprägniert um der Stoff nicht nass wird. Die Imprägnierung bedeutet nicht, dass der Stoff wasserdicht wird, die ist wichtig für Komfort und Atmungsaktivität. Wenn die Oberfläche mit Wasser durchfeuchtet ist, dann ist die Bekleidung  schwer und geringer atmungsaktiv, weil die durchfeuchtete Schicht den durchgang von Körperwärme und Feuchtigkeit verhindern wird – trotz einer Membran. Das ist der Grund, warum die Imprägnierung von der Außenschicht aufgefrischt wird, wenn die das Wasser zu schnell aufnimmt: um die Bekleidung wieder komfortabel und atmungsaktiv wird.
Die wasserdichte Lage – eine Membrane oder eine Beschichtung – die auf der inneren Seite des Stoffes zu finden ist und der Bekleidung die wasserdichte Eigenschaft gibt.
Die dritte Lage schützt die Membrane vom Abtragung von innen. Die dritte Lage ist nicht selbstverständlich vorgesehen, wenn man sehr günstige wasserdichte Kleidung kauft und darum ist solche Kleidung nicht genügend verschleißfest und strapazierfähig. Die dritte Lage wird unterschiedlich produziert. Die Membrane kann auf der Innenseite des Stoffes geklebt sein, damit das Produkt relativ leicht sein wird. Diese nennt man  3-Lagen Produkte oder Hardshell-jacke- und -hose. Als eine Alternative kann ein loser Futter zum Schutz der Membrane eingenäht werden. Das ergibt ein Produkt das nicht so leicht ist und wiegt mehr, aber gleichzeitig mehr strapazierfähig ist. 
 
Die wichtigen Bezeichnungen  
Bevor wir alles mehr detailliert beschreiben werden, wollen wir einige Bezeichnungen erklären. Die technischen Beschreibungen können lang und unüberschaubar werden, weil das Thema kompliziert ist – besonders wenn man alles bis zu Einzelheiten beschreibt. Wir wollen Ihnen behilflich sein, was  beim Angeln wichtig ist herauszufinden.
 
Membranen und Beschichtungen 
Eine Membrane oder eine Beschichtung dienen dazu, dass die Produkte wasserdicht und atmungsaktiv sind. Es gibt viele Produzenten von den beiden, der meistens bekannter ist Gore-tex.
 
Oberflächenbehandlung 
Bei einer neuen Jacke  kann man es sehen, wie das Wasser von der Oberfläche wie Tropfen fließt, so schnell wie es auf die Jacke kommt. Das geschieht dank der Oberflächenbehandlung und hat in Wirklichkeit nichts mit Wasserabweisung zu tun. Mit der Zeit wird die Oberflächenbehandlung abgenutzt und die Jacke wird mit Wasser durchfeuchtet. Um das nicht passiert muss man die Jacke neu imprägnieren.
 
Wassersäulendruck
Wassersäulendruck zeigt, wie viel Wasserdruck das Material, bevor das Wasser durchläuft, widerstehen kann. Beim 1500 mm darf ein Produkt als wasserdicht gekennzeichnet sein. Es wird aber nicht auf dem ganzen Produkt gemessen, sondern nur auf dem Stoff, aus dem das Produkt produziert ist. Es gibt keine Messungen von Schweißstellen, Zusammensetzungen, Nähten und anderen wichtigen Stellen. Das bedeutet, dass ein Produkt mit einem hohen Wassersäulendruck nicht unbedingt an den Zusammensetzungsstellen wasserdicht ist.
 
Atmungsaktivität
Atmungsaktiven Materialien lassen den Schweiß durch, so dass der vom Körper weggeleitet wird. Es ist doch gut zu wissen dass dieses nur für den Schweiss in der Dampfform und nicht in den Tropfenform gilt. Atmungsaktivität wird oft nur mit der technischen Bekleidung und den avancierten Membranen zusammengebracht, aber die gilt auch für die Wolle und andere Naturprodukte.
Die Atmungsaktivität von einem Material wird mit der Geschwindigkeit von der Dampfdurchlässigkeit gemessen. Masseneinheit für die Atmungsaktivität is g/m2/24h. Die Zahl von gram Dampf /Schweiß per m2 Stoff innerhalb von 24 Stunden.
 
Der grosse Sünder
Angelkleidung wird zuzüglich zu dem Verschleiß durch die Büsche und ähnliches auch von dem Salzwasser angegriffen – und oft in massiven Mengen. Salzwasser kann grob gesagt alles beschädigen und Bekleidung ist keine Ausnahme. Angeln auf der Küste in Waders ist besonders hart für die Bekleidung, wenn die Bekleidung nicht  für Sportangeln im Salzwasser entwickelt ist.
Das Salz kann wie den Stoff so auch die Membrane belasten, aber die ersten Schwachzeichen sind zuerst an den losen Teilen, z.B. an Knöpfen, Spangen, Reißverschlüssen und ähnliches, zu sehen.
Mit dem Wissen ist es wichtig die Bekleidung mit dem frischen Wasser zu spülen, wenn die einige Zeit mit viel Salzwasser in Berührung gekommen war.
 
Alles langweiliges
Es gibt noch nicht so viele Angler, die sich für die Nähte, Druckknöpfe und Reissverschlüsse interessieren, wenn die eine neue Angeljacke kaufen wollen. Aber vielleicht wäre das eine gute Idee?
Weil nach einiger Zeit, wenn die Jacke beim Angeln vielmals gebraucht wird, sind die Problemen an den Zusammensetzungsstellen oder an den losen Teilen der Jacke zu sehen.
Es ist doch schwierig durchzuschauen, wann die Qualität der einzigen Teilen gut genug ist, und wenn man das nicht selber bestimmen kann, dann kann man die Verkäufer um die Hilfe bitten. So können sie sich vergewissern ob die Reißverschlüsse dem Salzwasser widerstehen können, ob die Nähte ausreichend verstärkt sind oder ob die Plastikteile frostsicher sind.
 
Imprägnieren und Pflege
Das Wichtigste dafür ist den Pflegehinweisen auf dem  angenähten Etikett zu folgen. Weil es gibt einen grossen Unterschied zwischen verschiedenen Materialien und Membranen. Aber im Allgemeinen muss die technische Bekleidung schonender als die allgemeine Bekleidung entweder mit einem milden Waschpulver oder einem Spezialprodukt gewaschen werden sein.
Abgesehen davon, was die Kleidung beim Waschen ertragen kann, ist es von der wesentlichen Bedeutung für Langlebichkeit, dass die Kleidung mit dem frischen Wasser abgespült wird, wenn die mit dem Salzwasser oder dem Matsch in Berührung kam. Ausserdem ist es wichtig, das die nasse Angelkleidung zum Trocknen sofort nach dem Nachhausekommen aufgehängt wird. Schon nach einem Tag bildet sich der Schimmel auf der Jacke, die nass in einer Tasche liegt.
Wenn die Oberfläche der wasserfesten Angelkleidung verliert den wasserabweisenden Effekt, ist es an der Zeit die zu imprägnieren. Es gibt zwei Möglichkeiten: mit Spray auf der Bekleidungsoberfläche oder mit einem sogenannten wash-in/einwasch Produkt in der Waschmaschine. Der grosse Unterschied zwischen den zwei Methoden ist, das ein Spray auf der Oberfläche, wo es gebraucht wird, angewendet wird,  und ein wash-in/einwasch Produkt auch die Innenseite mit Membrane imprägniert. Es kann in manchen Fällen die Atmungsaktivität beeinträchtigen und verringern. Endlich gibt es Bekleidung, für die die wash-in/einwasch Produkte nicht geeignet sind.
 
Chemikalien in Bekleidung
Es ist von großer Bedeutung von Wind und Wasser geschützt sein. Leider folgt eine nicht sichtbare Pakke mit den sogenannten  PFC Stoffen mit. PFC ist eine Abkürzung für per- und polyfluorierte Industriechemikalien. PFC Stoffe sind meistens in der wasserabweisenden Behandlung von der  Outdoorbeklædning, Zelten, Rucksäcken und Fußbekleidung zu finden. PFC Stoffe können Gesundheitsschädlich sein und sind mit unter anderem Nierenproblemen und Hodenkrebs zusammengesetzt. PFC Stoffe werden schwer abgebaut und langsam durch urin, Brustmilch und Blut zu den Embryonen ausgeschieden. Das bedeutet dass die Stoffe über die Zeit weiter in die Umwelt/ Körper gelangen und bleiben dort. Det betyder, at stofferne nemt ophober sig over tid. Perfluoroctancarboxylat (PFOA) bleibt im Blut  viele Jahre.
Im Sommer 2016 hat Greenpeace die Ergebnisse von einer Reihe Luftproben von Outdoor-Geschäften veröffentlicht. Die Proben haben es nachgewiesen, dass die Konzentration der  PCF in diesen Geschäften bis zu 60 Mal höher als in anderen geschlossenen Räumen und bis zu 1000 Mal höher als im freien Luft vorhanden war. Die Schadstoffen kommen nicht unbedingt aus der Produktion,viele Hersteller reduzieren deren Gebrauch, einige Hersteller haben den Gebrauch von den Chemischen Stoffen vollständig gestoppt.

Von Jakob Sørensen

 

 


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